Die bekanntesten Aphrodisiaka.

 

 

 

Aal

Der schlangenförmige Fisch gilt vor allem in China als Symbol der fleischlichen Liebe. Geräucherter Aal, ist ein leckeres aber kalorienreiches Appetithäppchen. Als "Aal grün" zubereitet, enthält das Gericht jede Menge Liebeskräuter.

 

Alraune

Die klassische Hexenpflanze des Mittelalters. Die wirksamsten Inhaltsstoffe sind die beiden narkotisierenden Alkaloide Mandragorin und Scopolamin. Eine Überdosierung dieser Stoffe kann tödlich sein. Früher wurde die Alraune in Wein eingelegt oder mit anderen Nachtschattengewächsen zu Salben und Tränken verarbeitet.

 

Ananas

Dank den Enzymen Bromelain gilt die Ananas als Wunderfrucht. Sie entschlackt, entwässert und tonisiert den ganzen Körper. Eine frische, reife Ananas, mit Chilipulver gewürzt, soll die Sinne erregen und das Liebesverlangen steigern. Ananassaft und Rum sind die Basis für viele erotisch-exotische Drinks wie Pina Colada.

 

Anis

Die Samen wurden schon in der Antike als Aphrodisiakum verwendet. Sie enthalten ein ätherisches Öl und wirken anregend. Aromatische Spirituosen auf Anisbasis wie Pernod, Pastis und Quzo lassen sündige Gedanken aufkommen. Als Gewürz paßt Anis am besten zu Meeresfrüchten, Fisch und Fenchel.

 

Aprikose

Aprikosennektar - mit Alkohol oder pur - ist ein göttlicher Liebestrank, mit Apricot Brandy lassen sich köstliche Drinks mixen. Als Deko auf dem Tisch sind die zarten, weichen Früchte ein erotischer Augenschmaus. Die Aprikosen enthalten den halben Tagesbedarf an Vitamin A, dass die Schleimhäute feucht hält und außerdem reichlich Kalium, dass wichtig für die Muskelfunktion ist.

 

Artischocke

Eine gekochte Artischocke genüsslich zu entblättern, ist auch eine Art, mit dem zaunpfahl zu winken. Für einen stimulierenden Dip 2 Eßlöffel Mayonaise und 1 Eßlöffel Senf mit 150 Gramm Joghurt verrühren. Mit Estragon, Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.

 

Aubergine

Nachtschattengewächs, dessen Alkaloide die Liebe beflügeln. Alleine macht die Eierfrucht nicht viel her, zusammen mit Knoblauch, Zwiebeln, Paprika, Tomaten und Gewürzen wie Oregano und Majoran läßt sich ein wunderbarer Gemüseeintpf zubereiten, der nach Sonne und Mittelmeer schmeckt.

 

Austern

Das Aphrodisiakum schlechthin. Man schlürft sie roh, manchmal noch lebend, direkt aus der Schale. Als einzige Zutat ist ein Spritzer Zitrone gestattet. Achte darauf, dass die Schalen fest geschlossen sind. Exemplare mit geöffneten Schalen könnten verdorben sein und sollten deshalb unbedingt weggeworfen werden. Nach der Reinigung unter fließendem Wasser die Auster in einem feuchten Tuch festhalten und mit einem Spezialmesser öffnen. Anschließend das Fleisch in der Schale lösen und auf Eis anrichten.

 

Avocado

Die grüne Kalorienbombe findet man zwar am Gemüsestand, aber eigendlich zählt sie zu den Früchten. Bei den Azteken galt die "Butter des Waldes" als Liebesfrucht. 11 Vitamine und 14 Mineralstoffe bringen die Libido in Schwung und sorgen für das nötige Durchstehvermögen. Für ein amouröses Horsd�oeuvre lassen sich Avocadohälften mit Krabben, Kaviar und Crème fra�che oder mit Tatar füllen.

 

Basilikum

Aromatischer Lippenblütler, der auf jeder Fensterbank gedeiht, der Name stammt aus dem Griechischen und bedeutet "königlich". Die im Basilikum enthaltenen Vitamine, ätherischen Öle und Gerbstoffe wirken anregend auf das sexualleben. Die Blätter schmecken frisch am besten und besonders gut Eiern und Tomaten. Nicht mit dem Messer schneiden, sondern zerpflücken und erst ganz zum Schluß über das fertige Gericht geben. Zusammen mit grob gemahlenem schwarzen Pfeffer, Zitronenschale und Butter ist Basilikum eine sehr gute Beilage zu Meeresfrüchten.

 

Bilsenkraut

Giftiges Nachtschattengewächs mit halluzinogener und narkotischer Wirkung. Die Blätter und Samen werden geraucht, die Samen häufig alkoholischen Getränken zugesetzt. Mit einem solchen "Liebesbezwinger" machte man(n) früher Frauen gefügig. Das hochdosierte Gift wurde auch zum Morden verwendet. Das "Pilz", ein Biertyp, dass nach dem Vorbild des Original Pilsener Bieres gebraut ist, hat seinen Namen vom Bilsenkraut: Statt Hopfen wurde beim Brauen vor der Einführung des Reinheitsgebotes häufig Bilsenkrautsamen als "Bierschärfe" verwendet.

 

Brennssel

Traditionelle Liebespflanze. Ein bewährtes Stimulans ist die Urtikation: Dabei werden die Genitalien mit frischen Brennesselpflanzen gepeitscht. Das Nesselgift fördert die Durchblutung der haut und desensibilisiert die Schleimhäute, wodurch der Liebesakt verlängert werden kann.

 

Champagner

Der prickelnde Verführer unter den Weinen ist das perfekte Aphrodisiakum. Als Luxusgetränk wird er von jeher mit sündigen Vergnügungen in Verbindung gebracht. Ein Gläschen Champagner nach einem Schlemmermenü zu zweit macht munter und weckt Vorfreude und Erwartung auf das, was folgt. Die prickelnde Frische verträgt sich gut mit Leckereien wie Crèpes, Meringues oder Erdbeeren. Für den schmalen Geldbeutel tut es auch Prosecco.

 

Chili

Der Scharfmacher der Indianer ist in der Küche der ganzen Welt zuhause. Vorsicht mit den Augen oder anderen empfindlichen Teilen, Chili brennt höllisch! Kleine, reife rote Choten sind am feurigsten. Die Schärfe hält sich in Grenzen, wenn man ganze Chilis verwendet oder vor dem Zerkleinern die Kerne entfernt. Chilipowder aus Fernost enthält Chili pur. Das gleichnamige Produkt aus den USA oder Mexiko ist eine Mischung aus verschiedenen Gewürzen und deutlich milder. Zum Auftakt einer feurigen Liebesnacht eignen sich gegrillte Garnelen mit einem süßsauren Chilidip hervorragend.

 

Damiana

Südamerikanischer Strauch, dessen Kraut ein ätherisches Öl enthät. Damiana wurde bei den Maya als Asthmamittel verwendet. Die mexikanischen Frauen tranken Damianatee als Aphrodisiakum. Das ätherische Öl führt zu einer schwachen Reizung des Urogenitaltraktes und wirkt leicht psychedelisch.

 

Dill

Gartenkraut mit hohem Vitamin-C-Gehalt, dessen ätherische Öle in erster Linie entspannend wirken. Das zarte Kraut ist eine hervorragende Ergänzung zu Aal, Krebsen, Krabben, skandinavischen Fischgerichten und Eiern. Als aphrodisischer Abgesang für den morgen danach eignen sich sauer eingelegte Dillgurken.

 

Eier

 

Ein uraltes Symbol des Lebens und der Fruchtbarkeit. Wegen ihres hohen Gehaltes an hochwertigen Proteinen, Vitamin A, B-Vitaminen, Kalium, Magnesium, Zink und Lecithin, das sich positiv auf die Spermienproduktion auswirkt, gelten Eier als Potenzmittel. Ein Klassiker für ermüdete Lenden ist Zabaione, eine italienische Nachspeise aus Eigelb, Zucker und Marsala. Ein schaumiges Omelette, garniert mit etwas Kaviar und ein paar Scheiben Räucherlachs, eignet sich phantastisch als Frühstück nach der ersten Nacht.

 

 

 

Eisenkraut

 

Wildwachsendes Wiesenkraut, das die Römer, Germanen und Kelten als Heilpflanze, Aphrodisiakum und Zauberkraut verwendeten. Der Genuß des Krautes macht den Penis angeblich eisenhart. Trägt man Eisenkraut auf dem Leib, soll man von jedem geliebt werden. In der Liebesküche ist es allerdings nur als Tee genießbar.

 

 

 

Erdbeere

 

Gilt schon allein wegen ihres prallen, erotischen Aussehens als Liebesfrucht. Rot ist die Farbe der Liebe und verheissungsvoller Lippen. Die süßen Beeren sind ein Symbol für den Frühling und zarte Frühlingsgefühle. Ein würdiger Begleiter für die sündigen Früchtchen ist ein Glas Champagner. Sehr stimulierend wirkt ein Hauch frisch gemahlener Pfeffer.

 

 

 

Estragon

 

Aromatisches Gartenkraut, schmeckt frisch und als Sologewürz am besten. Estragon ist ein wichtiger Bestandteil der berühmten Sauce B�arnaise, die wunderbar zu Spargel passt. Enthält reichlich Vitamine und Mineralstoffe, die die Vitalität ankurbeln.

 

 

 

Feige

 

Eine reife Feige ist ein verführerischer Anblick, ihr Genuß sollte zelebriert werden. Die Farbe ist kein Hinweis auf den Reifegrad, es gibt grüne, rotbraune und violette Früchte. Bei einem Durchhänger machen Feigen schon allein durch ihren hohen Zuckeranteil schnell wieder munter, dazu kommen leistungssteigernde Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren. Ein küstliches Dessert wie aus 1001 Nacht sind frische Feigen in Rum flambiert.

 

 

 

Fenchel

 

Die Knolle mit dem anisartigen Aroma kann man als Gemüse kochen, roh als Salat servieren oder daraus eine Liebessuppe zubereiten. Das kleingehackte Kraut eignet sich gut, um Gemüse oder Salat zu würzen. Für eine Vorspeise rohen Fenchel der Länge nach in grobe Stücke zerteilen. Dazu ein Schälchen mit bestem Olivenöl und etwas Salz reichen. Einfach die Fenchelschnitze in das Öl tunken und genießen.

 

 

 

Galgant

 

Gewürz aus der Galganzwurzel. Enthält reichlich ätherisches Öl mit den Substanzen Alpinol und Galangin, die stark anregend und psychedelisch wirken. Ähnlich wie der verwandte Ingwer schmeckt Galgant würzig-scharf. Die thailändische Küche verwendet Galgant als Gewürz. In China wird es als Liebes- und Heilmittel mit Alkohol angesetzt.

 

 

 

Ginseng

 

Uraltes Vitaltonikum der traditionellen chinesischen Medizin, das die Vitalenergien harmonisiert und dadurch Gesundheit und Sexualität allgemein kräftigt. Ginseng ist ein zuverlässiges Stimulanzmittel, allerdings wirkt es nicht sofort, sondern erst bei regelmäßiger Einnahme. Erhältlich ist Ginseng als Tee, Tonikum, Ginsengwein oder in Tablettenform, man kann die Wurzel aber auch frisch kauen. Beim Kauf auf eine seriöse Bezugsquelle achten: Orginal koreanischer oder chinesischer Ginseng ist sehr teuer und wird desshalb oft gefälscht. Billiger sind Präparate der weltweit in Ginsengfarmen kultivierten Pflanzen. Ob sie die gleiche Wirkkraft haben wie die wilden Wurzeln, ist umstritten.

 

 

 

Granatapfel

 

Liebesfrucht, die der Aphrodite und vielen anderen Göttern geweiht war. Inzwischen gibt es Granatäpfel auch bei uns zu kaufen. Ein reifer Granatapfel zum Dessert bringt garantiert in Stimmung. Früchte halbieren, etwas Zitronensaft oder Cognac darübergeben und genüßlich auslöffeln. Um einen Granatapfel auszupressen, schneidet man ein Loch in die Schale und drückt ihn in der Hand aus.

 

 

 

Guarana

 

Verwendet werden die Samen der südamerikanischen Guarana-Liane, die einen hohen Anteil an Koffein haben und Harze, sowie ein ätherisches Öl enthalten. Die Indianer benutzen Guarana für erotische Zwecke, ansonsten hat es sich als Muntermacher bewährt.

 

 

 

Hanf

 

Gilt als eines der wirkungsvollsten Aphrodisiaka überhaupt. Für die Wirkung ist die Konzentration der Cannabinoide entscheidend, die im Haschisch höher ist als im traditionellen Marihuana. Ein sehr altbewährtes Liebesmittel des indischen Ayurveda ist majun, bestehend aus Haschisch, Opium, Stechapfel, Nelken, Kardamom, Weihrauch, Anis und Kreuzkümmel.

 

 

 

Honig

 

Honig war für die Urvölker Luxus pur, schon wegen seines süßen Geschmacks, und man konnte Met daraus machen, dem als Verstärker oft Nachtschattengewächse wie Bilsenkraut zugesetzt wurden. Pur genossen hat Thymian- und Rosmarinhonig den besten Einfluß auf die Liebesfähigkeit, als versüßende Ingredienz wird er in vielen Liebestränken und Mixturen verwendet. Bienenpollen und Gelèe Royale sollen bei längerer Anwendung verjüngend und sexuell anregend wirken.

 

 

 

Hummer

 

Wie auch immer er in den Kochtopf wandert - lebend, frisch oder tiefgefroren - Hummer ist ein Liebesmahl der Extraklasse: teuer, lustvoll mit den Fingern zu essen und küstlich im Geschmack. Mit einem Glas Chablis oder Champagner läßt sich die lustfördernde Wirkung noch steigern. Zu einem gekochten Hummer reicht man nur Zitronensaft, Salz, Pfeffer und etwas Mayonnaise oder zerlassene Butter, als Beilage paßt frisches Baguette.

 

 

 

Iboga

 

Afrikanischer Strauch, dessen Wurzel den psychedelischen Wirkstoff Ibogain enth�lt, der besonders zusammen mit Yohimbin als hervorragendes Aphrodisiakum gilt.

 

 

 

Ingwer

 

Die Wurzel enthält eine Menge ätherischer Öle und Scharfstoffe. Das Aroma der frischen Wurzel ist um Klassen besser als der Geschmack von gemahlenem Ingwer. Wenn man ein Stückchen frische Ingwerwurzel kaut, entfaltet sich die Wirkung am besten.

 

 

 

Kaffee

 

Bevor Kaffee weltweit als Genußmittel populär wurde, kultivierten die Araber das anregende Getränk. Die aphrodisische Wirkung ist durch eine Legende verbürgt: Einst soll der Erzengel Gabriel den Propheten Mohammed geweckt und ihm ein Getränk aus Früchten des Kaffeestrauchs gereicht haben. Danach war der Prophet imstande, 40 Männer aus dem Sattel zu heben und 40 Frauen zu beglücken. Die Liebesglut läßt sich noch steigern, wenn man den Kaffee mit Kardamom würzt. Auf einen Löffel Kaffeepulver gibt man einen halben Löffel Kardamompulver und bereitet den Kaffee wie gewohnt zu.

 

 

 

Kardamom

 

Ingwergewächs. Die Samen enthalten ein ätherisches Öl, das anregend und belebend wirkt. In Indien wird pulverisiertes Kardamom in Milch gekocht und mit Honig gesüßt vor der Liebe getrunken.

 

 

 

Kaviar

 

Als Aphrodisiakum unübertrefflich! Die Fischeier kommen zwar verzehrfertig aus dem Döschen, aber sie verlangen Inszenierung. Man serviert Kaviar in der Orginaldose oder in einem Kristallschüsselchen auf gestoßenem Eis, wenn möglich mit einem goldenem Löffel. Dazu passen Toast und Butter. An Getränken kommen nur Champagner oder eiskalter Wodka in Frage.

 

 

 

Knoblauch

 

Die Forschung hat den Knoblauch salonfähig gemacht. Die vielen darin enthaltenen hochwirksamen bioaktiven Substanzen halten rundum fit und fördern bei regelmäßigem Genuß eine gesunde Sexualität. Knoblauch in der Liebesküche nur nach Absprache verwenden, manche können ihn absolut nicht riechen.

 

 

 

Kokain

 

Dieser Hauptwirkstoff des südamerikanischen Kokastrauchs wirkt euphorisierend, stimulierend und lokal betäubend. Bevor Kokain als illegale Sexdroge in Mode kam, wurde Mitte des 1900 Jahrhunderts ein Gebräu aus Wein und Kokaextrakten populär, der Vin Mariani. Daraus entstand später das berühmte Coca-Cola. Heute taugt die Limo allerdings nicht mehr als Aphrodisiakum, da außer dem Namen nichts mehr davon mit dem Kokastrauch zu tun hat.

 

 

 

Koriander

 

Aromatische Gewürzpflanze, läßt sich aus Samen problemlos im Topf ziehen. Die pulverisierten Samen wurden in der Antike wegen der aphrodisierenden Wirkung dem Wein zugesetzt. Zusammen mit Knoblauch und Chili steigern die zerstoßenen Körner den sexuellen Appetit. Einen ganz anderen, sehr eigenen Geschmack haben die Blätter, die man unbedingt frisch verwenden sollte. Sie schmecken köstlich zu Salaten, Gemüsegerichten oder Dip mit Crème fra�che.

 

 

 

Kresse

 

Gewürz- und Salatpflanze. Man unterscheidet die drei Sorten Garten-, Kapuziner- und Brunnenkresse. Die anregenden, scharfen Blättchen machen sich gut als Gewürz an Blattsalaten und Suppen, man kann sie aber auch wie Spinat zubereiten.

 

 

 

Lachs

 

Der Lachs schwimmt für die Liebe meilenweit, wenn der Trieb ruft, ist ihm kein Weg zu beschwerlich. Das rosa Fleisch steckt voller Powerstoffe für die Libido und schmeckt einfach wunderbar. Egal ob geräuchert, gegrillt oder gedünstet, Lachs ist in jeder Form ein erotischer Leckerbissen. Zusammen mit Spargel potenziert sich die amouröse Wirkung.

 

 

 

Liebstöckel

 

Gartenkraut. Die Blätter wirken vor allem auf Männer anregend. Zarte, junge Blättchen sind eine stärkende Zugabe zum Salat. Rinderbrühe bekommt zusätzlich kräftigende Wirkung, wenn man einen Bund Liebstöckel mitkocht.

 

 

 

Mandel

 

In der orientalischen Liebesküche hat die Mandel einen festen Platz: Auf der Basis von Milch und Honig werden daraus Liebesgetränke gemischt, an denen sich schon König Salomon gestärkt hat. Zur Stärkung der Manneskraft, drei Tage lang eine Mischung aus Honig, 20 zerstoßenen Mandeln und 100 Pinienkernen einnehmen.

 

 

 

Mango

 

Das süße Fleisch der köstlichen, sinnlichen Frucht ist ein himmlischer Vorgeschmack auf die Liebe. Neben den Liebesvitaminen enthält sie viel Zink und Mangan, was die Sexualdrüsen in Schwung bringt.

 

 

 

Meerrettich

 

Neben einem anregenden ätherischen Öl enthält die scharfe Wurzel jede Menge Vitamin C und Mineralstoffe. Frisch gerieben ist Meerrettich ein pikantes Gewürz für Saucen, Kartoffelbrei und eine unverzichtbare Beilage zu Siedfleisch. Etwas Sahnemeerrettich gibt geräuchertem Fisch wie Lachs einen zusätzlichen aphrodisischen Kick.

 

 

 

 

Mescalin

 

Wichtiges Alkaloid des Peyote-Kaktus, der Heiligen Pflanze der Azteken. Mescalin wirkt halluzinogen und in geringer Dosis aphrodisierend.

 

 

 

Minze

 

Gartenkraut mit mehr als 600 Arten. Am bekanntesten sind Grüne Minze und Pfefferminze. Das scharf-würzige Pfefferminzöl erfrischt und macht zu neuen Taten bereit. Eine aphrodisische Leckerei sind kandierte Minzblätter. Dazu die Blättchen dünn mit leicht geschlagenem Eiweiß bestreichen, Puderzucker darüberstreuen und trocknen lassen.

 

 

 

Möhre

 

In manchen Ländern heisst die Wurzel Witwentrost. Die Karotinoide sind als Vorstufe von Vitamin A für die Liebe förderlich. Im Orient würzt man sie mit Zucker und Kardamom. Mit Orangensaft, Ingwer und Zimt abgeschmeckt, sind Möhren eine echte Delikatesse.

 

 

 

Mohn

 

Opium, der getrocknete Milchsaft der unreifen Samenkapsel, enthält rund 40 Alkaloide, von denen einige als isolierte Wirkstoffe bekannt geworden sind, zum Beispiel Morphin, Codein und Papaverin. Als Aphrodisiakum wird Opium meist mit anderen Substanzen vermischt gegessen. In der Küche werden die reifen Mohnsamen verwendet.

 

 

 

Muira Puama

 

Südamerikanisches Ölbaumgewächs, dessen Rinde und Holz von den Indianern als -Potenzholz- verwendet wird. Die darin enthaltenen Harze stimulieren das zentrale Nervensystem und das Lustempfinden. Das Holz wird gekaut oder in Alkohol gelöst.

 

 

 

Muscheln

 

Als Symbol der Vulva sind alle Muschelarten ein uraltes Aphrodisiakum, die Venusmuscheln tragen sogar den Namen der Liebesgöttin. Bei allen Muscheln ist Vorsicht geboten: Sie müssen frisch sein und aus einem sauberen Gewässer stammen, sonst können sie Krankheiten wie Hepatitis übertragen.

 

 

 

Muskat

 

Früher wurde Muskat als aphrodisisch-magisches Gewürz so sehr geschätzt, dass der Kenner eine silberne Reibe bei sich trug, um jederzeit frisch geriebenen Muskat ins Essen, in die Milch oder den Wein geben zu können. Zusammen mit Alkohol, zum Beispiel im Punsch, verstärkt Muskat den Rausch.

 

 

 

 

Nelke

 

Gewürznelken sind die unreif geernteten Blütenknospen des Nelkenbaumes. Der stark anregende Inhaltsstoff ist Eugenol, dem seit alters her aphrodisische Eigenschaften nachgesagt werden. Im ganzen oder gemahlen verwendet, verleihen Nelken Glühwein, Chutneys, Gemüsegerichten und Kompott einen exotischen Touch.

 

 

 

Oregano

 

Gewürzkraut der Mittelmeerküche, auch wilder Majoran oder Dost genannt. Oregano ist in der Küche und im Badezimmer zu gebrauchen. Eine Handvoll frischer Blätter im Badewasser belebt sofort und vertreibt depressive Verstimmungen. Römische Brautpaare trugen herbduftende Kränze aus Oregano, die Glück bringen sollten. Anchovis bzw. Sardellen, mit gehacktem Oregano bestreut, sind ein aphrodisischer Snack aus der Provence.

 

 

 

Petersilie

 

Traditioneller Scharfmacher aus dem Schrebergarten. Der Wirkstoff Apiol sitzt vermehrt in der Wurzel, die von Hexen im Mittelalter zur Herstellung von Flugsalben verwendet wurde. Eine erotisierende Variation ist die Persillade, eine Mischung aus feingehackter Petersilie und Knoblauch, die kurz in Öl geröstet und den fertigen Speisen beigegeben wird.

 

 

 

Pfeffer

 

Pfefferkörner immer frisch mahlen, da das Aroma sehr schnell verfliegt. In die Pfeffermühle kann man noch andere aphrodisische Gewürze wie Piment, Koriander und Kardamom füllen - so hat man immer eine Liebesgewürzmischung zur Hand. Der Pfeffer sollte erst am Ende der Garzeit zugegeben werden, damit er seinen Geschmack behält. Ein beliebtes Mittel, um die männliche Potenz zu stärken, ist ein blutiges Pfeffersteak.

 

 

 

Pfirsich

 

Die duftende Frucht mit dem samtigen Schlitz heißt mit botanischem Namen Prunus persica, Persische Pflaume. Im alten China wurde das pürierte Fruchtfleisch als Hautbalsam verwendet. Für ein aphrodisisches Dessert Pfirsichhälften mit Honig und Butter bestreichen, bräunen und anschliessend mit Rum flambieren.

 

 

 

 

Piment

 

Aromatische Beere des Pimentbaums. Piment schmeckt wie eine exotische Mischung aus Nelken, Zimt und Muskat. Als Liebesgewürz macht ein Löffel gemahlener Piment aus einem Tässchen Kakao einen anregenden Energiedrink.

 

 

 

 

Quitten

 

Die Quitte ist ein uraltes Symbol für Liebe, Glück und Fruchtbarkeit. Der Quittenbaum war der Göttin Aphrodite geweiht. Quitten wurden früher bei vielen Hochzeitsbräuchen verwendet. Roh ist die Quitte ungenießbar, besticht aber durch ihren köstlichen Duft. Eine köstliche Leckerei sind pochierte Quitten mit Sahne gefüllt.

 

 

 

Rosmarin

 

Das ätherische Öl der nadelförmigen Blätter regt den Kreislauf an, stärkt schwache Nerven und belebt die Sinne. Ein Bad mit ein paar Tropfen Rosmarinöl bringt zögerliche Liebhaber ganz schnell auf Vordermann. Als Weingewürz hat Rosmarin schon die alten Römer gestärkt. In der Küche am besten zusammen mit Knoblauch und Olivenöl zu verwenden. Rosmarin eignet sich gut zum Kochen und Braten. Dazu nimmt man am besten einen kleinen Zweig, der mitgekocht und entfernt wird, wenn die Speisen fertig sind.

 

 

 

Safran

 

Die Blütenfäden des orientalischen Safrankrokusses symbolisieren die männliche Kraft der Sonne. Die Römer huldigten ihren Herrschern, indem sie die Wege des Kaisers mit Safran bestreuten., damit er wie auf einem goldenen Teppich einherschreiten konnte. Um eine Suppe oder Sauce mit Safran zu würzen, werden die Fäden in einem Mörser zerrieben - so verteilen sich Farbe und Aroma optimal. Vor dem Aromatisieren fester Speisen die Fäden in etwas Wasser einweichen.

 

 

 

Schokolade

 

 Kakao enthält Magnesium, die beiden anregenden Stoffe Koffein und Theobromin, sowie Phentyläthylamin, ein Wirkstoff, der im Gehirn freigesetzt wird, wenn man sich verliebt. Der Zucker erhöt den Serotoninspiegel, wodurch sich das Wohlbefinden steigert. Wenn man sich körperlich verausgabt hat, gibt der hohe Zuckergehalt schnell wieder neue Kraft. Für die Maya war Kakao der Trank der Götter. Bei den Azteken wurden Liebesdienerinnen mit Kakaobohnen bezahlt.

 

 

 

 

Senf

 

Die Körner enthalten das aggressive Senföl, das die Schleimhäute reizt und sich positiv auf die Libido auswirken soll - im mittelalterlichen Kloster kam Senf aus diesem Grund gar nicht erst auf den Tisch. Senf ist ein wunderbarer aphrodisischer Gaumenkitzel, wenn man ihn mit Liebeskräutern oder Gewürzen mischt. Besonders gut eignen sich dazu Minze, Estragon, Basilikum, Knoblauch, Ingwer oder aber auch Honig.

 

 

 

Shrimps

 

Ebenso wie Scampi, ein ganz klassisches Aphrodisiakum. Als Meeresfrüchte stammen die Krabben aus dem Reich der Aphrodite und bringen für die Liebe ein überaus reiches Angebot an Mineralstoffen mit. Für die Vorspeise muß es aber nicht immer der Shrimpscocktail sein, denn Krabben passen auch wunderbar zu Avocados, Ruccolasalat und Eiern.

 

 

 

 

Spanische Fliege

 

Legendäres, lebensgefährliches Aphrodisiakum aus dem Käfergift Cantharidin. Im Westen ist Cantharidin verboten. Manche der bei uns angebotenen Potenzmittel enthalten den Wirkstoff noch in homöophatischer Dosierung.

 

 

 

 

Spargel

 

Im Volksmund wird das Edelgemüse -die Herausforderung der Venus- genannt. Schon die Römer brachten Spargel mit Sex in Verbindung. Was für uns heute ein "Quickie" ist, umschrieben sie mit der eleganten Redewendung "es schneller machen, als man Spargel kochen kann". Spargel sollte man übrigends niemals mit Rotwein trinken, da Rotwein das Nervenvitamin B1 zerstört - Weisswein paßt dagegen hervorragend dazu.

 

 

 

Stechapfel

 

Giftiges Nachtschattengewächs mit hypnotischer und halluzinogener Wirkung. Die Blätter werden geraucht, die Samen und Wurzeln alkoholischen Getränken zugesetzt. Als Aphrodisiakum mischt man die Samen oft mit anderen Drogen wie Hanf oder Opium. In der Hexenküche wurde die Pflanze angeblich in Schmalz ausgekocht und zu Flugsalbe verarbeitet. Aus dem Extrakt der Samen wurden Liebestränke gebraut, die angeblich jede Frau sexuell gefügig machen sollten.

 

 

 

Tatar

 

Nach dem Motto "rohes Fleisch für starke Männer" macht man jedem "richtigen" Mann mit einem Tatar ein kulinarisches Kompliment. Natürlich nur, sofern er kein Vegetarier ist und sich nicht vor BSE fürchtet. Stilecht serviert man das feingeschabte Fleisch nature, mit einem rohen Eigelb dekoriert. Salz, Pfeffer, gehackte Zwiebeln, Sardellen und Kapern - bis auf das Salz alles aphrodisische Zutaten - extra dazu reichen. Seinen Namen hat das archaische Gericht von den Tataren, die die Jagdbeute unter den Sattel legten und so lange darauf herumritten, bis das Fleisch mürbe war. Der Pferdeschweiß sorgte für die nötige Würze.

 

 

 

Tee

 

Der sanfte Wachmacher wurde schon vor über 3.000 Jahren in China entdeckt. Als Liebesmittel eignet sich schwarzer Tee, wenn man andere aphrodisische Substanzen wie Ginsengwurzel, Guarana oder Süßholz dazugibt. Bewährt haben sich auch aromatische Gewürze wie Kardamom, Nelken, Ingwer, Piment, Zimt oder andere Liebesgewürze.

 

 

 

Tollkirsche

 

Giftiges Nachtschattengewächs mit kirschgroßen, schwarzglänzenden Beeren. Wichtigster Inhaltsstoff ist das psychoaktive Gift Atropin, das unter anderem zur Erweiterung der Pupillen führt. Diesen Effekt nutzten die italienischen Frauen früher als Schönheitsmittel, weshalb die Pflanze auch Atropa Belladonna heißt. Allerdings führte diese Praxis auch in manchen Fällen zur Erblindung. Aus Wein und Tollkirsche sollen die Hexen Liebestränke gebraut haben, die stark erotische Halluzinationen auslösten.

 

 

 

Tomate

 

Die Wirkstoffe der Tomate halten die Schleimhäute fit und kurbeln die Hormonbildung an. Am besten nur Freilandtomaten kaufen, die es in den Monaten Juli bis November gibt. Gleichmäßig runde Sorten schmecken oft nach gar nichts. Große, weiche Fleischtomaten haben das meiste Aroma.

 

 

 

Trüffel

 

Die besten schwarzen Trüffel gibt es im französischen Pärigord. Aus Piemont in Italien stammen die köstlichen weißen Exemplare. Trüffel können zwar gekocht werden, Feinschmecker schätzen sie allerdings vor allem roh. Viele berühmte LiebhaberInnen haben auf die aphrodisische Kraft der häßlichen Knollen geschworen, unter anderem Colette, Balzac und Napoleon, der seinen einzigen legitimen Sohn nach einer Trüffelorgie gezeugt haben soll.

 

 

 

Vanille

 

Echte Vanilleschoten sind die Samen eines exotischen Orchideengewächses. Das, was man normalerweise als Vanillepulver kauft, ist synthetisches Vanillin. Der Name kommt aus dem Spanischen: "vanilla" bedeutet soviel wie "kleine Vagina". Echte Vanille war schon bei den Azteken ein beliebtes Aphrodisiakum und wurde als Gewürz dem Kakao beigegeben. Die Schoten werden zum Gebrauch aufgeschitten und das Mark herausgeschabt. Gibt man die leere Schote in ein Glas mit Streuzucker, hat man nach kurzer Zeit den feinsten Vanillezucker.

 

 

 

Wein

 

Wein hat als berauschendes Liebesmittel uralte Tradition. Ein berühmtes Beispiel für die kulinarische Verwendung von Wein ist das Dionysosfest, bei dem die alten Griechen zu Ehren des Gottes wüste Orgien feierten. Rotwein - mit Drogen und Nachschattengewächsen gemixt - trank man als Symbol des göttlichen Blutes, was vom Christentum im Abendmahl übernommen wurde. Der ideale Tropfen für Liebesstunden ist ein Sauternes, ein süßer, schwerer Weißwein, der gut gekühlt wie die flüssige Leidenschaft selbst schmeckt.

 

 

 

 

Wermut

 

Eine traditionelle Heilpflanze der Volksmedizin, aus der Tee, Wermut- und Branntwein hergestellt wird. Der berühmte Absinth war das Kultgetränk der Pariser Künstler des fin de si�cle. Seine psychedelische Wirkung soll aber nicht nur die Libido der Kreativen angeregt, sondern auch den Anstoß für die avantgardistischen Werke jener Zeit gegeben haben.

 

 

 

Wild

 

Nach dem Motto "Wild macht wild" ist das fettarme Fleisch durchaus einen Versuch wert - ein kulinarischer Genuß ist Hirschgulasch, Hasenbraten, Wildschweinkeule oder Fasan allemal.

 

 

 

Yohimbin

 

Der wichtigste Wirkstoff der Rinde des afrikanischen Yohimbebaumes hat eine uralte Tradition als Zauber- und Potenzmittel. Das Alkaloid erweitert die Blutgefäße und verbessert dadurch die Blutzufuhr im Becken. Außerdem beeinflußt der Wirkstoff die Erektionsfähigkeit positiv und hat leicht psychedelische Wirkung.

 

 

 

Zimt

 

Gewürz aus der Rinde oder den Samen des immergrünen Zimtbaumes. Bestandteil vieler indischer und arabischer Gewürzmischungen. Als Aphrodisiakum ist Zimt besonders wirksam in Verbindung mit Ingwer. Ein aufbauender Mitternachtssnack ist Zimttoast: dazu Weißbrot toasten, mit Butter bestreichen, Zucker und Zimt darüberstreuen, unter dem Grill rösten und in mundfertige Stückchen schneiden.

 

 

 

Zwiebel

 

Für die Liebesküche eignen sich Schalotten am besten, sie haben einen feineren und aromatischeren Geschmack als große Zwiebeln. Rohe Zwiebeln wirken am besten, die nachfolgenden Flatulenzen können aber das Liebesspiel peinlich stören - deshalb lieber nur gebraten oder gedünstet servieren :).

 

 

 

 

 

 


 

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